【Totalitarismus frueher und heute】
Das bedeutsame Charakteriskum der faschistischen Bewegung im 20. Jahrhundert ist der Geist des Totalitarismus. Die folgenden beiden Redeausschnitte - Mussolini und Favansati - erinnern mich an den Kommunismus. Mussolini übernahm in seiner berühmten Rede vom 03.01.1925, "die politische, moralische, historische Verantwortung für alles, was geschehen ist." Das bedeutete den Übergang zur offenen Diktatur (Jens Petersen, Die Geschichte des Totalitarismusbegriffs in Italien, in: Hans Maier, Totalitarismus und Politische Religionen, Paderborn u. a. O., 1996, Seite 15-35, Seite 21). Weiter sagte der Fasichist Roberto Forges Favanzati: "Wenn die Gegner uns sagen, wir seien totalitär, unversöhnlich, tyrannisch, dann erschreckt vor diesen Adjektiven nicht. Akzeptiert sie mit Ehre und Stolz... . Weiset keines zurück! Jawohl, wir sind totalitär. Wir wollen es sein vom Morgen bis zum Abend ohne abweichende Gedanken..., wir wollen tyrannisch sein" (Roberto Forges Davanzati, Fascismo e cultura, Firenze 1926, S. 39f. nach Jens Petersen, Die Geschichte des Totalitarismusbegriffs in Italien, in: Hans Maier, Totalitarismus und Politische Religionen, Paderborn u. a. O., 1996, Seite 15-35, Seite 22). Die Kommunisten sagen nicht, sie wollen tyrannisch sein, sondern bezeichnet ihre Herrschaft als "diktatorische Demokratie" und behauptet, dass sie dem Volk mit Herz und aus ganzer Seele diene. In der Realitaet unterdrückt sie jegliche Art von Opposition und lässt auch keinerlei institutionalisierte Opposition zu, ist also feudalistischer als die konstitutionelle Monachie, welche "her majesty's opposition" anerkennt. Und sie lässt die Kommunikationsgrundrechte und die Demonkratie nicht zu - so auch der Faschismus.
Am 05.09.2016
Xi Lan Zhang-Wilhelm
张威廉
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